Sein Kunstwerk hat zu reden gegeben: das Corona-Mahnmal des diplomierten Grenchener Steinbildhauers Alcide Rüefli. Sowohl Aussage als auch Standort(e) sind nicht allen genehm.
Im Gespräch mit Regina Castelberg spricht er über seine Absichten und Gedanken zum Mahnmal und regt mit Parallelen zwischen Bundeshaus und Mahnmal zum Nachdenken an.
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Für mich hat Alcide Rüfli schon jetzt Geschichte geschrieben.
Es ist ein gewichtiges Mahnmal und es wird hoffentlich Generationen zum Denken anregen und zum Handeln bewegen.
Der richtige Platz wäre wohl auf dem Bundesplatz mit Blick auf das Bundeshaus und somit auf das Parlament und die Regierung.
Ja, wahrlich! Ich frage mich, was wird in Zukunft für eine Geschichte erzählt werden, wenn Menschen um das Mahnmal herumstehen. Weil, die Geschichte wird ja von den Siegern geschrieben – aber wer wird letztlich "siegen"? Und ja, der Platz wäre erstklassig: ein streng erhobener Zeigefinger für alle, die dort ein und aus gehen.
Die Veröffentlichung des Werkes im Grenchner Tagblatt und der Solothurner Zeitung verstösst gegen den Artikel 9 Abs 2 und Absatz 3 des Schweizer Urheberechts. Doch man müsste da mal etwas nachsetzen und die Frage stellen, wann gab es das schon mal in der Geschichte der Kunst? Denn der Begriff der geächteten Kunst ist uns bekannt. Manchmal ist halt Kunst der Stachel im Fleisch der Tyrannen. Doch was sind Kunstkritiker? Das sind Leute, die davon leben, etwas zu kritisieren, was sie selber nicht können.
Tja, sowas zu verfolgen kostet Zeit, Geld und nicht zuletzt Nerven, gell. Aber der Stachel ist platziert, und das ist gut so ;-).