16. Mai 2022 - Ole Skambraks

Zeit der Aufklärung

Jetzt wäre es an der Zeit ein paar kritische Fragen zu stellen: Warum befindet sich Otto Kölbl, einer der acht Autoren des im März 2020 erstellten «Panikpapiers» des Deutschen Bundesinnenministeriums (BMI), auf der Gehaltsliste der Kommunistischen Partei Chinas?

Kölbl, der bis dato keinerlei Expertise in Sachen Virologie, Epidemiologie oder Pandemiemanagement vorweisen konnte, war hauptverantwortlich für die besonders düsteren Passagen des Dokuments «Wie wir COVID-19 unter Kontrolle bekommen». Darin fanden sich zum Beispiel Kommunikationsempfehlungen, wie man Menschen bei ihren Urängsten packen kann (Erstickungstod), um eine gewünschte Schockwirkung zu erzeugen.

Auch Kindern sollte Angst gemacht werden:
«Kinder werden sich leicht anstecken, selbst bei Ausgangsbeschränkungen, z.B. bei den Nachbarskindern», heisst es in dem Text. «Wenn sie dann ihre Eltern anstecken, und einer davon qualvoll zu Hause stirbt und sie das Gefühl haben, Schuld daran zu sein, weil sie z.B. vergessen haben, sich nach dem Spielen die Hände zu waschen, ist es das Schrecklichste, was ein Kind je erleben kann.»

Gegenüber der Welt räumte Kölbl nun ein, er helfe der KP aufgrund ihres «Kommunikationsproblems» ab und zu aus, weshalb er «immer mal wieder kleinere Aufträge angenommen (hat), wo es darum geht, die Sicht der chinesischen Regierung einem westlichen Publikum zu erklären».

Die KP-Sicht im Hinblick auf Corona ist drastisch.
Aus Schanghai sehen wir Bilder von hungernden Menschen auf ihren Balkonen, getrennten Familien und verschweißten Hauseingängen, von riesigen Quarantänelagern und abgezäunten Wohnvierteln.

Die Tatsache, dass ein Mensch, der die chinesische Zero-Covid-Politik anpreisst, dafür von der chinesischen Regierung bezahlt und vom Deutschen Bundesinnenministerium engagiert wird, hat so gut wie kein Medienecho gefunden.

Genauso sieht es aus mit dem WHO-Pandemievertrag, der eine globale Stelle einrichten soll, die Lockdowns à la Schanghai weltweit verhängen kann. Die Souveränität der Nationalstaaten wird damit grundlegend beeinträchtigt, doch unsere Leit(d)medien interessiert das nicht.

Pardon, die Webseite Meinungsvielfalt.jetzt (an deren Entstehung ich mit beteiligt war) zeigt, dass es schon Menschen in den öffentlich-rechtlichen Medienhäusern gibt, die diese grundlegenden Probleme wahrnehmen. Nur sitzen sie nicht an den richtigen Hebeln der Berichterstattung.

Immer wieder haben diese Kolleginnen und Kollegen in ihren Sendern den Dialog gesucht, haben auf unsaubere Berichterstattung und auf Unausgewogenheit hingewiesen und dann, weil nichts passiert ist oder sie sogar als «Verschwörungstheoretiker», «Querdenker», «Schwurbler», etc. abgestempelt wurden, sind sie verstummt. Einige sind sogar schwer krank geworden, andere befinden sich seit Monaten in einer sozialen Isolation. Die Webseite gibt ihnen ein Stück Würde zurück und eine Stimme.

Im Interview mit Transition News erfahren Sie Details zum Projekt. Ich hoffe, Meinungsvielfalt.jetzt kann einen Teil zur Aufklärung beitragen, die so dringend nötig ist.

Herzlich,
Ole Skambraks

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