05. Juni 2022 - Wiltrud Schwetje

Wenn der Biorhythmus spinnt

Als erstes muss ich heute mal zu Kreuze kriechen. Denn in meinem letzten Newsletter über die Kuhmasken bin ich leider voll in den Fettnapf getreten: Der Epstein-Buddy aus dem britischen Königshaus heisst natürlich Prinz Andrew nicht Edward.
Als erstes muss ich heute mal zu Kreuze kriechen. Denn in meinem letzten Newsletter über die Kuhmasken bin ich leider voll in den Fettnapf getreten: Der Epstein-Buddy aus dem britischen Königshaus heisst natürlich Prinz Andrew nicht Edward.

Wie es zu der Namensverwechslung kam, ist mir nicht ganz klar, denn ich war schon 2020 höchst angewidert, als ich erfuhr, dass nicht nur Andrew Kontakt zu diesem schmierigen Sexualstraftäter hatte, sondern auch seine Ex-Frau Sarah Ferguson sowie Charles Spencer, der Bruder von Prinzessin Diana. Alle drei Namen wurden in Epsteins persönlichem Tagebuch und im Bordprotokoll seines Privatflugzeugs aufgeführt.

Kurzum: Das Brett vor meinem Kopf war riesig, als ich diesen Newsletter geschrieben habe. Nach über zwei Jahren Corona-Irrenhaus scheinen meine geistigen Fähigkeiten auf dem absteigenden Ast zu sein. Oder war es doch nur ein kurzes Biorhythmus-Tief?

Tatsächlich hatte ich nämlich genau in dem Zeitraum das Gefühl, ich müsste für jede meiner Gehirnaktivitäten vorher eine Genehmigung beantragen. Als ich einer Freundin mein Leid klagte, meinte sie sofort, ihr ginge es genauso. Die App, von der sie sich ihren prekären Energiehaushalt hatte bestätigen lassen, schickte sie gleich mit.

Das war lustig, denn eigentlich müsste sie wissen, dass ich so etwas niemals benutzen würde. Das würde mir noch fehlen, dass ich mir von einer App einreden lasse, ob ich mich in einem Tief befinde oder nicht. Allein der Gedanke daran, wie solche Technologien eingesetzt werden können, um Menschen zu manipulieren, reicht schon aus, um mir die Haare zu Berge stehen zu lassen.

Auf jeden Fall war die «Energielage» in Südspanien in diesen Tagen offenbar nicht allzu rosig: Bei meinem konspirativen Brunch am vermaledeiten Newsletter-Sonntag sagte auch der einzige Mann ab, der eingeladen war. Er entschuldigte sich mit Kopfschmerzen. Als Grund führte er an, er sei sich sicher, dass sie uns in den letzten Tagen wieder «besprüht» hätten.

Ich lass das mal so im Raum stehen, denn das Thema Chemtrails wird ja nach wie vor als Verschwörungstheorie gehandelt. Obwohl diese Technologie, mit der das Klima beeinflusst werden kann, mittlerweile ganz cool Geoengineering heisst. Auch der Umstand, dass Bill Gates und Jeff Bezos in diesem Business mitmischen, schafft nicht unbedingt Vertrauen (hier, hier und hier).

Allerdings haben wir auch in Erwägung gezogen, dass die Kopfschmerzen durch vermeintliche Chemtrails nur eine Ausrede gewesen sein könnten – und sich unser «armer» Mann gedacht hat: «Oje, ausser mir kommen nur fünf Frauen, da bleib ich lieber zu Hause.»

Wie dem auch sei: Der sogenannten «Elite», die in ihrem eigenen Interesse den Great Reset und die Vierte Industrielle Revolution vorantreibt, ist alles zuzutrauen. Einen selbstgefälligeren und kaltblütigeren Club gibt es nicht.

Dass ein Plan hinter all dem steht, was wir seit März 2020 erdulden müssen, wird hin und wieder auch von Politikern wahrgenommen. So hat sich der republikanische US-Senator Rand Paul kürzlich auf Fox News zum Weltwirtschaftsforum (WEF) in Davos geäussert.

Es sei keine Verschwörungstheorie, dass die Organisation eine Weltregierung anstrebe, diese sei schliesslich «in ihrem Leitbild» verankert. Zudem würde die «Elite» bei jedem ihrer Treffen offen über die Umsetzung dieses Ziels sprechen.

Schon von Bürgern gewählte Regierungen liessen viel zu wünschen übrig, betonte Paul, eine Weltregierung, die von niemandem gewählt werde, sei «jedermanns Albtraum».

«Können Sie sich die ‹Eine-Welt-Bürokratie› mit all diesen Eliten und ihren Privatjets vorstellen, die unser Land regieren würden, ohne dass wir abstimmen könnten?», fragte er.

Nein, das möchte man sich lieber nicht vorstellen. Denn eins ist so sicher wie das Amen in der Kirche: Gates & Co. spielen viel zu gerne Gott.

Herzlich

Wiltrud Schwetje

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