04. März 2022 - Ole Skambraks

Typologie der Massen

Liebe Leserinnen und Leser, eine befreundete Ärztin fragte mich vor kurzem, ob ich Tipps hätte bezüglich nicht polemisch gefärbter Infos zur Ukraine. Ich muss gestehen, dass es mir selbst sehr schwer fällt, darauf einen neutralen Blick zu haben. Ich habe ihr Daniele Ganser empfohlen, der für mich ein ziemlich klarer Kopf ist.

Was Ganser immer wieder sagt: «informieren Sie sich aus mehreren, entgegengesetzten Quellen.» Sprich Tagesschau sowie RT und am besten auch noch durch Informationen von den freien Medien.

Doch hilft uns das im Moment wirklich weiter?

Ich möchte mich nicht wirklich mit diesem Konflikt befassen. Nach zwei Jahren Corona-Dauerfeuer sind es nun reale Feuerwaffen, mit denen sich Menschen in der Ukraine und wir uns im TV konfrontiert sehen.

Bitte verstehen Sie mich nicht falsch, ich habe grosses Mitleid mit allen, die unter diesem sinnlosen Krieg leiden. Ein Bekannter hat sich mit einer Gulaschkanone aufgemacht an die polnisch-ukrainische Grenze, um im Ärgsten mit einer Mahlzeit zu helfen. So etwas finde ich richtig und wichtig.

Aber den Krieg verstehen? Oder gar eine Position einnehmen, wie ich dies in der Corona-Thematik gemacht habe, die mich meinen Job gekostet hat?

In meinem Umfeld vertreten die Menschen – je nach Sozialisation und Bewusstsein – unterschiedliche Standpunkte:

  • Der Transatlantiker
    Seine Stimme ist ohne Zweifel die dominanteste im westlichen Raum und in den Medien. Für ihn ist Putin ein verrückter Aggressor, der wutredend Millionen Menschen in Europa einem Krieg ausgesetzt hat. Unter dem Banner eines moralischen Impetus hat er kein Problem, Russen in Europa zu drangsalieren, zu enteignen, das grösste Aufrüstungsprogramm anzukurbeln, das Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg jemals gesehen hat oder die seit 1920 bestehende Schweizer Neutralität aufzuheben.
  • Der Putin-Versteher
    Er brandmarkt genau im umgekehrten Mass wie der Transatlantiker alles Westliche als Lügen und Propaganda. Für ihn ist ein Eurasien unter russisch-deutschem Einfluss kein Schreckgespenst, sondern eine Art «Rückkehr» zu geopolitischen Verhältnissen vor 1914. In seine Sicht passt es nicht, dass Putin alles andere als ein Wohltäter im eigenen Land ist, Dissidenten einsperren lässt und mit der Wagner-Gruppe zwiespältige Privatsoldaten unterhält, die für ihn die Drecksarbeit erledigen.
  • Der Analyst
    Er verbringt Stunden mit dem Sammeln von Fakten, Hintergründen, Reaktionen und Gegenreaktionen. Er erklärt, dass der Angriff auf die Ukraine zu verurteilen ist, macht aber auf die Vorgeschichte aufmerksam: die NATO-Osterweiterung, den von der US-Regierung geförderten Putsch in Kiew von 2014 und die zunehmenden militärischen Attacken durch die Ukraine auf den Donbass im Vorfeld der russischen Invasion. Er verweist darauf, dass die Amerikaner die Gewinner dieses Konflikts sind, wenn Europa teures Frackingas aus den USA beziehen müssen anstelle russischen Erdgases.
  • Der Schwebende
    Er scheint ganz andere Tatsachen zu sehen, als die vorigen Positionen. Für ihn ist das Geschehen in der Ukraine – ganz ohne Zynismus – eine PR-Aktion um zu verwirren und abzulenken. Ich zitiere aus einer Nachricht, die mich vor kurzem erreicht hat:

«Die Länder, so wie wir sie kennen, sind keine Staaten. Sie sind Teil einer riesigen kommerziellen Holding – es sind Firmen mit denselben Eigentümern. In diesem Kontext sind auch die PR-Aktionen zu sehen. Die Ukraine ist da keine Ausnahme. Diese Holding hat aber ein Problem: sie wurde auf kriminelle Weise konstruiert und setzt alles daran eine Pseudo-Welt aufrechtzuerhalten in der alles irgendwie zufällig aussieht, damit die betrogenen Bevölkerungen nicht auf den Gedanken kommen, dass hier etwas vorgespielt wird. Die Menschen wollen diese Holding und die damit verbundenen Konsequenzen nicht und das wissen die Eigentümer nur zu genau. Die reale Weltwirtschaft ist im Untergang begriffen, Nahrungsproduzenten sind bankrott, die Hersteller bis über beide Ohren verschuldet und die Versorgung grosser Teile der Bevölkerungen ist in naher Zukunft nicht sichergestellt. Ein Krieg, sei er nun gegen die Bevölkerungen wie der Corona-Betrug oder inszeniert gegen einzelne Abteilungen der Firma ist die bewährte Methode um die Aufmerksamkeit von den Tatsachen abzulenken. Der ‹Ukraine-Konflikt› ist nur ein kleines Puzzlesteinchen in einem weitaus grösseren Bild. Eines von vielen Puzzleteilchen, die dazu verwendet werden, um vom wirklichen Geschehen abzulenken.»

  • Den Standpunkt, den ich vergessen habe, dürfen Sie mir gerne nachreichen.

Ich erkenne in mir Anteile, aus allen Positionen ohne dass ich mich positionieren möchte oder könnte. Doch ich sehe sehr deutlich, dass jedes aktuelle geopolitische Ereignis zu demselben Punkt führt. Covid brachte uns wirtschaftliches Chaos, Inflation, Grenzschliessungen, Rohstoffpreiserhöhungen, Knappheit und Angst. Genau das Gleiche erleben wir jetzt mit dem Ukraine-Krieg.

Dieser Dynamik möchte ich keine Energie mehr schenken, sondern mein Wirken und meinen Einfluss in sinnbehaftete, positive Taten und Gedanken stecken, die dem Menschen und der Natur dienen. In diesem Sinne empfehle ich Ihnen ein Waldbad anstatt Berieselung durch die Massenmedien. Und wenn es doch etwas Digitales sein soll, kann ich Ihnen den Kongress «Gemeinsam-Frei-Vernetzt» ans Herz legen, an dem ich auch teilnehmen darf (mehr dazu in den Hinweisen).

Zum Schluss erlaube ich mir noch den Hinweis auf unser Spendenkonto. Unsere Arbeit existiert nur durch Ihre Unterstützung. Herzlichen Dank im Namen des ganzen Teams.

Ole Skambraks

PS: In den letzten Monaten sind wir immer stärker konfrontiert mit massiv zunehmenden Zensurmassnahmen von allen möglichen Akteuren. Unter anderem leidet darunter der Newsletterversand. Wir haben verschiedene Massnahmen umgesetzt, um unsere Websites und Datenbanken vor Hackerangriffen zu schützen. Um sicherzustellen, dass eine Anfrage an unsere Datenbanken von einem echten Menschen gemacht wurde, und nicht von einem Bot, der unser System lahmlegen will, kommen diverse Abfragen zum Zug. Es werden verschiedene technische Parameter überprüft und unter Umständen kommt auch eine Bestätigung via Captcha zum Zug. Solche zusätzlichen Schritte sind für unsere Leserinnen und Leser manchmal etwas unbequem. Aber sie sind leider notwendig, damit wir unsere Systeme und Ihre Daten schützen können.

Wir freuen uns natürlich, wenn Sie sich dadurch nicht die Freude am Lesen unserer Artikel nehmen lassen.

Verein Corona-Reset, Gerliswilerstr. 69, CH-6020 Emmenbrücke.
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