Jetzt hat der Mainstream den Virusalarm in eine Nebenrolle gedrängt und sich kollektiv auf eine neue Desinformationskampagne gestürzt: Der Krieg in der Ukraine. Die Berichterstattung hat wie immer nur ein Ziel: Angst und Schrecken zu verbreiten und Verwirrung zu stiften.
In der vergangenen Woche wurde dies an einem heissen Thema deutlich: «Biolabore in der Ukraine». Am 6. März hatten die Russen der Ukraine und den USA vorgeworfen, sie würden versuchen, Spuren des vom US-Verteidigungsministerium finanzierten militärisch-biologischen Programms in der Ukraine zu beseitigen (hier und hier).
Das russische Militär hatte behauptet, 30 biologische Labore in der Ukraine entdeckt zu haben, die mit der Defense Threat Reduction Agency (DTRA) des Pentagons in Verbindung stehen.
Diese Nachricht wurde in den Tagen darauf von diversen unabhängigen Medien aufgegriffen (hier, hier und hier). Auch in den sozialen Medien verbreitete sie sich wie ein Lauffeuer. Daraufhin löschten die sogenannten Faktenchecker haufenweise Beiträge zum Thema, weil es sich angeblich um Fake-News handelte.
Am 10. März liess die UNO dann über die russische Nachrichtenagentur Tass verlauten, sie verfüge über keine Informationen, ob es in der Ukraine Biolabore gebe (wir berichteten).
Dies alles vor dem Hintergrund, dass die stellvertretende US-Verteidigungsministerin Victoria Nuland bereits am 8. März in einer Senatsanhörung zugegeben hatte, dass die Biden-Regierung besorgt darüber sei, die «sensiblen Daten» in den ukrainischen Biolaboren könnten den russischen Truppen in die Hände fallen.
Auf die Frage eines Senators, ob diese Informationen und Materialien von Russland zur Herstellung neuer biologischer Waffen verwendet werden könnten, antwortete Nuland: «Ohne Zweifel».
Zudem hatte die Faktenchecker-Plattform Politifact bereits eingeräumt, dass diese Forschungseinrichtungen von den USA «subventioniert» werden. Gleichzeitig hatte China sich eingemischt und gewarnt, die USA würden mindestens 26 Biolabore in der Ukraine betreiben. Die USA sollten über ihre biologischen militärischen Aktivitäten im In- und Ausland umfassend Rechenschaft ablegen und sich einer multilateralen Überprüfung unterziehen, forderte das totalitäre Regime.
Den Vogel schoss dann die Nachrichtenagentur Reuters ab, die am 11. März nach all den undurchsichtigen Mainstream-Nachrichten und Faktenchecker-Säuberungsaktionen schrieb:
«WHO rät der Ukraine, Krankheitserreger in Gesundheitslaboren zu vernichten, um deren Ausbreitung zu verhindern.»
Wie viele andere Länder verfüge auch die Ukraine über öffentliche «Gesundheitslabore», in denen erforscht werde, wie gefährliche Krankheiten, die sowohl Tiere als auch Menschen befallen könnten, wie zuletzt Covid-19, eingedämmt werden könnten.
«Die Labore werden von den Vereinigten Staaten, der Europäischen Union und der WHO unterstützt», teilte Reuters mit.
So habe die WHO gegenüber Reuters in einer E-Mail erklärt, dass sie seit mehreren Jahren mit den ukrainischen Gesundheitslaboren zusammenarbeite, um Sicherheitspraktiken zu fördern, die dazu beitragen sollten, die «versehentliche oder absichtliche Freisetzung von Krankheitserregern» zu verhindern. Dass die WHO eine Agentur der UNO ist, wurde von der Nachrichtenagentur speziell betont.
Diese Meldung wirft kein gutes Bild auf die UNO, die einen Tag zuvor über die Tass verkünden liess, sie wisse nichts von Biolaboren in der Ukraine. Auch die Beweggründe der USA, der WHO und der EU wirken höchst verdächtig.
Das Thema «Biolabore in der Ukraine» birgt noch weitere explosive Überraschungen. So haben unabhängige Medien am 10. März aufgedeckt, dass der Sohn von US-Präsident Joe Biden, Hunter Biden, durch seine Firma Rosemont Seneca Unternehmen finanziert hat, die am Bau dieser Einrichtungen beteiligt waren (hier und hier).
Was wirklich hinter dem Ukraine-Ablenkungsmanöver steckt, machte kürzlich Spaniens Ministerpräsident Pedro Sánchez klar. Dieser sagte, hübsch mit Maske vor der Nase – wohl, weil er lieber unerkannt bleiben möchte bei solch dreisten Aussagen:
«Ich glaube, es ist wichtig, den Bürgern die Wahrheit zu sagen, (…) die Inflation, die Energiepreise verantwortet einzig und allein Putin mit seinem illegalen Krieg.»
Zur Erheiterung hier die kurze, kreative Zusammenfassung von Sánchez’ Erklärungen. Denn man sollte nicht vergessen, dass er es war, der sein Land durch eine fulminante Corona-Inszenierung an den Rand des Abgrunds getrieben hat.
Fazit der letzten Woche: Zwangsläufig mussten Leser oder Zuhörer zu dem Schluss kommen, dass sowohl Mainstream-Medien als auch Faktenchecker mal wieder im Trüben fischten oder bewusst Desinformation verbreiteten. Dass Politiker es mit der Wahrheit nicht so genau nehmen, ist ja längst bekannt.
Herzlich
Wiltrud Schwetje
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