25. November 2021 -

Ein Potpourri rebellischer Mutgeschichten

Nicht jeder muss mit wehenden Fahnen vorausschreiten. Oftmals sind es die kleinen Dinge, die Grosses bewirken, und sei es das NEIN-Kreuzchen auf dem Stimmzettel. Jeder von uns ist eines der vielen Zahnrädchen im Getriebe; es braucht uns alle!

Als Redaktorin der Kampagne «Die Schweiz überwindet Covid-19» schreibe ich heute zur Abwechslung diesen News-Beitrag. Ich bin stets auf der Suche nach Geschichten von Menschen, welche die Angst überwunden haben. Menschen, die den Mut haben, neue Wege zu gehen und sich für eine freie Zukunft starkmachen.

Für unsere Reihe Mutgeschichten stehe ich mit vielen Menschen in Kontakt, die unermüdlich für unsere Freiheit kämpfen. Sie gehen die extra Meile, hinterfragen, bleiben hartnäckig und zeigen Gesicht. Egal, ob es sie ihren Job oder einige Freundschaften kostet.

Dazu gehören tief berührende, herrlich provozierende oder äusserst originelle Aktionen. Ein Potpourri rebellischer Geschichten, die uns – wie es der Name verrät – Mut machen. Einige publizierten wir in den vergangenen Wochen auch auf Corona-Transition (siehe hier und hier). Was mich an den Menschen, die dabei im Zentrum stehen, immer wieder berührt, ist ihr unerschütterlicher Optimismus, die Liebe zu ihrem Land und zu ihren Mitmenschen.

Es ist, als hätten die vergangenen Monate die Menschlichkeit neu erschaffen. Und dabei geht es nicht um die neu entflammte, rebellische Ader; vielmehr bringt es uns an unseren Ursprung zurück. Wir lernen unentdeckte Seiten oder gar Talente in uns kennen. Und dabei spielt es keine Rolle, ob wir unseren Protest laut oder leise leben.

Nicht jeder ist für die Menschenmenge an einer Demo gemacht. Nicht jeder muss mit wehenden Fahnen vorausschreiten. Oftmals sind es die kleinen Dinge, die Grosses bewirken, und sei es das NEIN-Kreuzchen auf dem Stimmzettel. Jeder von uns ist eines der vielen Zahnrädchen im Getriebe; es braucht uns alle!

Wer hätte gedacht, dass das Wort «Freiheit» in unserem Land mit solch tiefgreifenden Emotionen behaftet ist? Ein Zustand, der für uns Schweizer bis anhin selbstverständlich war. Damals, als wir menschenunwürdige Umstände nur aus Zeitungsberichten kannten und kopfschüttelnd die Seiten umblätterten.

Die letzten Monate haben Spuren in allen Lebensbereichen hinterlassen. Die Sorge um die Zukunft ist omnipräsent. Langjährige Freundschaften sind teils zerbrochen und Toleranz ist innerhalb von Familien oft ein Fremdwort. Es ist, als müssten wir uns für eine Seite entscheiden. Ein Miteinander ist für viele zur täglichen Herausforderung geworden.

Doch legen wir unseren Fokus auf das Positive. Nicht nur, dass wir gelernt haben uns aufs Wesentliche zu konzentrieren; neue Wege tun sich auf und neue Freundschaften bereichern unser Leben. Werden wir selbst Gestalter unserer Zukunft und gehen wir schwanger mit der Vorstellung, wie diese aussehen soll. Nehmen wir das Ruder selbst in die Hand und steuern das Schiff mit voller Kraft in eine freie Zukunft.

Herzlich

Barbara Hagmann

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