20. Januar 2022 -

Die Wahrheit sehen wollen - oder nicht

Liebe Leserinnen und Leser, zufällig entdeckte ich vor kurzem die Stellungnahme des deutschen Demeter-Verbands zur Covid-Impfung. «Physische Kontakte soweit möglich vermindern, Abstand halten, Maske auf, Hygieneregeln, Impfkampagnen». Dafür plädieren diese «Anthroposophen». Sie bezeichnen Massnahmenkritiker als «sektiererisch» und «antiaufklärerisch» und distanzieren sich «in aller Klarheit» von solchen «Verschwörungstheorien».

Erschreckend, dass ausgerechnet der Demeter-Verband, welcher für «die Gesundheit von Boden, Pflanzen, Tier und Mensch» einsteht, solch diffamierende Äusserungen – völlig entgegen der Lehre ihres Meisters Rudolf Steiner – von sich gibt. Ich recherchierte weiter. Und kam zum Schluss, dass auch andere deutsche Anthroposophie-Organisationen wie zum Beispiel der Dachverband Anthroposophische Medizin ins selbe Horn blasen.

Doch wie soll das zusammenpassen mit der Lehre Rudolf Steiners? Um nur ein Zitat des Begründers der Anthroposophie zu nennen: «Da wird das Impfen zu einer Art ahrimanischer Kraft; der Mensch kann sich nicht mehr erheben aus einem gewissen materialistischen Fühlen.»

So entstand mein Kommentar über deutsche Anthroposophie-Organisationen, welche trotz unmissverständlicher Warnungen Rudolf Steiners in vorauseilendem Gehorsam für die Covid-Impfung werben und «brav Männchen machen, um nicht vielleicht irgendwo anzuecken oder der ‹Kontaktschuld› bezichtigt zu werden», wie es ein Leser treffend ausdrückte.

Überdies machte eine Leserin darauf aufmerksam, dass zum Beispiel auch die deutsche Kaspar-Hauser-Stiftung (KHS) beim Impfen («Ärmel hoch in der Kaspar Hauser Stiftung») mitmacht: «In der KHS (einer anthroposophischen Einrichtung für Schwerstbehinderte mit Sitz in Berlin) wurden bereits im Sommer 2021 und kürzlich ein weiteres Mal die Schwerstbehinderten ‹gegen Corona› abgespritzt» schrieb sie: «Im Sommer 2021 von Soldaten der Bundeswehr.»

Zum Glück gibt es noch die «anderen Anthroposophen» wie der Schweizer Demeter-Verband, der keine «Impf-Empfehlung» ausspricht. Oder es gibt jene Anthroposophen, die sich gegen die Geninjektion sowie die Zwangsmassnahmen wenden. Eine mir bekannte Heilpraktikerin antwortete auf meine vorsichtige Frage, ob sie denn geimpft sei: «Das musst du eine Heilpraktikerin nicht fragen. Sicher nicht!»

Im kürzlich erschienenen Buch «Corona-Impfungen aus spiritueller Sicht» von Thomas Mayer kommen erfahrene Körpertherapeuten zu Wort, die bei geimpften Menschen diverse Schäden feststellen. «Plötzliche Traurigkeit, Rückgang der Lebensfreude, unbewusste Widerstände und Blockaden» oder «verfestigtes und nicht mehr schwingungsfähiges Gewebe» sind nur einige der zu behandelnden Symptome.

Auch der Berner Masseur Eric Waeny gab uns in einem Interview preis, dass er nun Menschen mit Impfschäden behandelt: «Ich versuche nun, ihr Körpersystem durch meine Massagen wieder in Balance zu bringen.»

Es liegt in unserer Hand, ob wir die Wahrheit sehen wollen oder nicht, wie es Rudolf Steiner in eingangs zitierter Aussage betont. «Die Wahrheit ist aber nichts, worüber man Meinungen haben kann. Eine Wahrheit weiss man, oder man weiss sie nicht. Es kann niemand sagen, dass die drei Winkel im Dreieck 725 Grad haben statt 180.» (Rudolf Steiner, GA 93, S.110)

Herzlich

Murielle Roth

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