07. Juni 2022 - Rafael Lutz

Die Hitparade des Wahnsinns

«Die Menschen haben sich ihren Atem mit Masken genommen, um sich vor einer Atemwegserkrankung zu schützen. Wirksame und günstige alternative Medikamente gegen die Krankheit haben sie verteufelt. Stattdessen haben die Bürger ungeprüften mRNA-Injektionen vertraut, die ihr Immunsystem längerfristig geschwächt haben.»

Ein lakonischer Rückblick auf die letzten zwei Jahre? Eines scheint klar zu sein: Ohne einer ordentlichen Portion Satire und Ironie war die Corona-Politik kaum auszuhalten; eine Politik, welche den «Schutz» vor dem Virus über alles gestellt hat, auch über Rechtsstaat und Demokratie.

Heute heisst es schnell einmal: «So schlimm war das Ganze doch gar nicht. Und überhaupt: Corona ist jetzt vorbei; Schnee von gestern. Mittlerweile ist alles wieder besser. Die Fahnen der Demokratie flattern ja wieder.»

Wie plump die gegenwärtige Ukraine-Politik der Bevölkerung im Westen verkauft wird, das erinnert einen schnell einmal an die Corona-Politik: Die Grenzen zwischen Satire und Realität sind weiterhin fliessend.

Die «Herrschaft des Volkes,» die zwei Jahre lang nichts mehr wert war, müsse jetzt «gegen Russland verteidigt werden». Dafür nimmt man auch einen Dritten Weltkrieg in Kauf. Der Zweck heiligt die Mittel. Angst ist kein Thema mehr – jedenfalls nicht die Angst vor einer nuklearen Konfrontation.

Wer seine Besorgnis äussert, der gilt als verrückt, als feige. Angst vor Viren geht in Ordnung, aber doch bitte nicht vor einem Nuklearkrieg! Im Kampf gegen den Schurken im Osten müssen wir alles in Kauf nehmen.

Wer gestern noch mit dem Panikorchester die Viren-Hymne gesungen hat, der fürchtet sich heute nicht mehr vor dem Atomkrieg. Die bisherigen Panikmacher haben sich offenbar ganz fix eine kolossale Portion Mut angetrunken.

Und auch diesmal wissen sie – zumindest im Westen – Politik, Medien und Big Tech hinter sich. Auf die ist Verlass. Und sie sind sich ihrer Sache einig:

Schuld am gegenwärtigen Krieg sei einzig und allein Russland. Der Westen? Hat alles richtig gemacht. Selenski? Ein lupenreiner Demokrat. Die steigenden Lebensmittel- und Energiepreise? Putins Schuld. Westliche Sanktionen? Sie werden sich bewähren – genauso wie die Corona-Politik!

In der Corona-«Pandemie» durften wir ständig lüften, um das Virus zu verscheuchen. Künftig ist Sparen und Frieren angesagt – denn nur so können «wir» Putin besiegen.

Die Dreistigkeit, mit der wir Bürger auch jetzt wieder an der Nase herumgeführt werden, ist kaum noch zu überbieten. Wer es noch nicht gemerkt hat, dem dürfte es bald sein eigenes Portemonnaie sagen.

Das Positive an dem ganzen Wahnsinn: Immer mehr Menschen wachen nun auf, werden aktiv und nehmen die Dinge selbst in die Hand. Das ist auch richtig so!

Herzlich

Rafael Lutz

1 0

Newsletter

Beiträge
Loading the player...
19.04.2024
Loading the player...
16.04.2024
Loading the player...
15.04.2024
Loading the player...
12.04.2024
Loading the player...
11.04.2024
Beiträge-Archiv

Schreiben Sie einen Kommentar

© Copyright 2024 - TransitionTV

Netiquette

Die Kommentare dienen als Diskussionsplattform und sollen den offenen Meinungsaustausch unter den Lesern ermöglichen. Es ist uns ein wichtiges Anliegen, dass in allen Kommentarspalten fair und sachlich debattiert wird. Scharfe, sachbezogene Kritik am Inhalt des Artikels oder wo angebracht an Beiträgen anderer Forumsteilnehmer ist erwünscht, solange sie höflich vorgetragen wird. Persönlichkeitsverletzende und diskriminierende Äusserungen hingegen verstossen gegen unsere Richtlinien. Sie werden ebenso gelöscht wie Kommentare, die eine sexistische, beleidigende oder anstössige Ausdrucksweise verwenden. Beiträge kommerzieller Natur werden nicht freigegeben. Zu verzichten ist grundsätzlich auch auf Kommentarserien (zwei oder mehrere Kommentare hintereinander um die Zeichenbeschränkung zu umgehen), wobei die Online-Redaktion mit Augenmass Ausnahmen zulassen kann.

Die Kommentarspalten sind artikelbezogen, die thematische Ausrichtung ist damit vorgegeben. Wir bitten Sie deshalb auf Beiträge zu verzichten, die nichts mit dem Inhalt des Artikels zu tun haben.

Das Nutzen der Kommentarfunktion bedeutet ein Einverständnis mit unseren Richtlinien.

Unzulässig sind Wortmeldungen, die

  • Nichts mit dem Thema des Artikels zu tun haben
  • Kommerzieller Natur sind
  • andere Forumsteilnehmer persönlich beleidigen
  • einzelne Personen oder Gruppen aufgrund von Rasse, Ethnie oder Religion herabsetzen
  • in Rechtschreibung und Interpunktion mangelhaft sind
  • verächtliche Abänderungen von Namen oder Umschreibungen von Personen enthalten
  • mehr als einen externen Link enthalten
  • einen Link zu dubiosen Seiten enthalten
  • Nur einen Link enthalten ohne beschreibenden Kontext dazu

Wir handhaben die Veröffentlichung von Kommentaren liberal. Die Online-Redaktion behält sich jedoch vor, Kommentare nach eigenem Gutdünken und ohne Angabe von Gründen nicht freizugeben. Es besteht grundsätzlich kein Recht darauf, dass ein Kommentar veröffentlich wird. Weiter behält sich die Redaktion das Recht vor, Kürzungen vorzunehmen.