05. Mai 2022 - Konstantin Demeter

Die eigene Macht ausüben

Regelmässig höre ich Sätze wie: «Ich als einfacher Bürger kann sowieso nichts tun» und «die da oben machen sowieso, was sie wollen». Solche Sätze hören «die da oben» gerne, denn genau diese Einstellung verleiht ihnen noch mehr Macht. Der Glaube an die eigene Ohnmacht macht ohnmächtig, denn er führt zu politischer Apathie und gibt somit den Mächtigen freie Hand.

Doch wir wissen im Grunde, dass diese Sprüche unzutreffend sind: Jeder Einzelne kann manches verändern – und viele Einzelne noch mehr. Es bleiben jedoch Einzelne: jeder von uns. Wir dürfen nicht auf die anderen warten, geschweige denn auf einen Leader. Wir alle sind der Leader.

Aus einem Einzelnen ist auch Corona-Transition entstanden, jetzt Transition News: Christoph Pfluger wollte dem Corona-Regime und dessen Propaganda entgegenwirken. Politisch ist das vielleicht nur in geringem Masse gelungen, wenn überhaupt, doch wir konnten einiges verändern: Wir haben den Menschen unterdrückte Informationen, Halt und Hoffnung geboten.

Wie wir aus Rückmeldungen wissen, fühlte sich mancher Leser dank Corona-Transition ein bisschen weniger allein und bedrängt in diesen kafkaesken Zeiten. Und auf dem Corona-Transition-Kompost – wie Christoph Pfluger zu sagen pflegt – ist das Projekt «Graswurzle» entstanden, welches Tausenden von Menschen konkrete Aktivitäten bietet. Nicht zuletzt konnten wir sowohl alternativen sowie desillusionierten Mainstream-Journalisten eine unzensierte Plattform und einen Lebensunterhalt bieten.

Doch nun steht die Zukunft von Transition News aus finanziellen Gründen auf sehr wackligen Beinen, wie schon mein Kollege Rafael Lutz gestern in seinem Newsletter geschrieben hat. Arbeitsverhältnisse wurden aufgrund der prekären Situation bereits beendet. Doch wir sind zuversichtlich, dass auch für uns wieder bessere Zeiten kommen werden, weil wir Vertrauen haben in Sie, liebe Leserin, lieber Leser.

Natürlich darf an dieser Stelle ein herzlicher Dank an die bisherigen Spender nicht ausbleiben, auch an all denjenigen Leserinnen und Lesern, die uns seit dem gestrigen Newsletter erfreulicherweise einen finanziellen Beitrag beigesteuert haben. Gewiss: Damit ist uns noch keine langfristige Sicherheit geboten. Sie stimmen uns aber zuversichtlich, dass wir den Rank kriegen und noch weitere Leser ihren Beitrag dazu leisten werden.

Eine «Transition» in eine bessere Welt lässt sich nur erreichen, wenn jeder mithilft, indem er seine Macht ausübt – in welcher Form auch immer. Dafür möchten auch wir weiterhin alles Mögliche tun.

Herzlich

Konstantin Demeter

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